Montag, 22. April 2013



So oft verletzt.
So oft unsere Liebe verraten.
Mich verraten.

Wieso merkst du es erst so spät`
Wenn es eigentlich schon längst zu spät ist?
Wenn mein Kopf schon gegen dich ist?

Wieso kann mein Herz nicht loslassen.
Es wäre besser für mich.
Wenn du nicht mehr in meinem Leben wärst.

Aber wie soll ich ohne die Person leben, die mir Liebe gibt?
Sicherheit gibt?
Zuversicht gibt?

Wie soll ich ohne dich leben?
Die Vorstellung ist unerträglich.

Aber wären wir dann nicht in einem Jahr an dem gleichen Punkt?
An der gleichen Entscheidung?
An dem gleichen Scheideweg?

Ich stehe an einer Kreuzung.
Der eine Weg ist hell.
Man kann sehen was kommt.
Eine Zukunft mit dir.
Ein Leben mit dir.
Sicherheit.
Schmerz.
Ungewissheit.
Wie soll es gehen?
Ständige Angst.
Angst dich zu verlieren.
Angst, dass du es nicht schaffst.
Angst am Ende doch allein zu sein.

Der andere Weg undurchsichtig.
Voller Schatten.
Voller Gefahren.
Etwas Neues wagen?
Allein?
Auf eigenen Beinen stehen?
Was erwartet mich in einem Leben ohne dich?
Ist hinter diesem Dunkel Licht?
Wird es mir besser gehen?
Oder verirre ich mich in diesem Wal?
Ohne deine Hand, die mich sicher leitet.
Die mir aufhilft, wenn ich gefallen bin,

Neue Wege wagen?
Ich stehe an einer Kreuzung.
Muss mich entscheiden: Rechts oder links?
Und eigentlich will ich doch nur wieder auf den Weg, der hinter mir liegt.