Dienstag, 11. Oktober 2011

Zukunft

Wir alle wissen dass es irgendwann soweit sein wird. Dass wir erwachsen werden und unseren eigenen Weg gehen müssen. Unseren Platz in der Welt finden müssen. Doch so leicht wie alle das sagen ist es nicht. Was, wenn wir die falsche Entscheidung treffen und für unser ganzes Leben unglücklich sind? Was, wenn wir fehler gemacht haben die uns unsere Zukunft verbauen und uns unsere größten Träume nicht wahr werden lassen. Letztes mal habe ich über Träume gesprochen und heute darüber wann diese Träume passieren. Unsere Zukunft.
Ein beängstigendes Thema. So lange dauert es nicht mehr und dann müssen wir raus in die Welt. Dann gibt es keine Eltern mehr, die mit uns Bögen ausfüllen und uns helfen, wenn wir Probleme haben. Dann gibt es nur noch dich, deine Gedanken, Wünsche, Träume und deinen Willen alles zu erreichen was du willst.
Oft scheint es als wäre die Welt so grausam und schwer, aber ist sie das jetzt schon? Wissen wir überhaupt schon was es heißt, dass die Welt grausam ist? Wir mussten uns nie über Dinge Gedanken machen wie Geld. Natürlich hatte auch wir mal Geldsorgen aber eher ob wir diesen Monat noch einmal feiern gehen können und nicht ob wir die Wohnung behalten. Das kommt mit der Zeit. Bin ich schon bereit? Bin ich bereit mich auf mich selber zu verlassen? Oder sollte ich nicht lieber mein Leben lang zu Hause wohnen und mich von mama bemuttern lassen? Auf eigenen Beinen stehen. Verantwortung übernehmen. Leben.
2 Jahre ist nichts wenn ich mal so darüber nachdenke. Dann heißt es „ach du hast doch noch zeit.“ Habe ich die? Ich glaube nicht. Wenn ich mir überlege wie wahnsinnig schnell dieses Schuljahr vorbei gegangen ist, was ist dann mit dem nächsten? Und dann ist es schon so weit. Mein letztes Jahr beginnt und ich muss Anfangen mir wirklich Gedanken zu machen was ich aus mir machen will. Ob ich gut genug bin und wie weit ich bereit bin für meine Träume zu gehen. Stadt verlassen? Andi verlassen? Ist es mir das wert? Aber was wäre wenn ich meine Träume nicht lebe und es bereue. Ich habe doch nur dieses eine leben und das sollte ich nutzen oder nicht? Um all das zu tun, was ich schon immer tun wollte. Um mein Leben zu leben und ein Teil der Welt gewesen zu sein. Damit ich irgendwann da oben gemütlich auf einer Wolke sitzen kann, auf die Erde gucken kann und sagen „du hast gelebt und du warst glücklich“. Aber was macht mich denn glücklich? Weiß ich das überhaupt? Ich will doch dauernd etwas anderes wie kann ich mit 18 wissen, was mich mein ganzes Leben lang glücklich machen wird? Und wenn es mich nicht mehr glücklich macht? Was dann?
Ich will nicht 18 werden. Ich will die Zeit anhalten und alles so lassen wie es ist. Ich habe Angst zu versagen. Schon wieder…

Sonntag, 11. September 2011

Wie zwei Fremde


Und wir gehen aneinander vorbei wie Fremde.
Als wäre nie etwas gewesen.
Als hätten wir uns nie gekannt…

Kein Blick.
Kein Wort.
Kein Gedanke?

Sind wir einander so egal?
Oder beide nur zu stolz den ersten Schritt zu machen?

Irre ich mich wenn ich denke, dass ich dir etwas bedeutet habe?
Das wir glücklich waren?
Auch wenn nur für kurze Zeit?

Musste es so enden?
War unser Ende vorbestimmt, bevor es angefangen hatte?

Viele Fragen.
Doch ohne gemeinsame Worte, keine Antworten.

Und weiterhin gehen wir aneinander vorbei wie Fremde.
Als wäre nie etwas gewesen.
Als hätten wir uns nie gekannt…






Freitag, 17. Juni 2011

Ich liebe dieses Leben


Ich liebe dieses Leben.

Ich liebe die Momente des puren Glücks.
Ich liebe die Momente voller Lachen.
Ich liebe die Momente voller Spaß.

Ich liebe dieses Leben.

Ich liebe es, wenn die Luft nach Sommerregen riecht.
Ich liebe es, wenn mir die Sonne ins Gesicht scheint.
Ich liebe den Geruch nach frisch gemähtem Gras.

Ich liebe dieses Leben.

Ich liebe es, wenn ich die ganze Welt umarmen will.
Ich liebe es, wenn ich nur noch grinsen kann.
Ich liebe es, wenn ich vollgefressen bin.

Ich liebe dieses Leben.

Ich liebe die Momente des Loslassens.
Ich liebe die Momente der Freiheit.
Ich liebe die Momente des Tanzens.

Ich liebe dieses Leben.

Ich liebe die Umarmungen.
Ich liebe die Küsse.
Ich liebe die Liebe.

Ich liebe dieses Leben.

Ich liebe die Momente des Weinens.
Ich liebe die Momente des Zweifelns.
Ich liebe die Momente des Zornes.

Ich liebe dieses Leben.

Ich liebe das wiederaufstehen.
Ich liebe das wieder lächeln.
Ich liebe das wieder kämpfen.

Ich liebe dieses Leben.

Das Leben besteht aus Entscheidungen, also treffe sie.
Das Leben besteht aus Enttäuschungen, also wachse an ihnen.
Das Leben besteht aus Liebe, also lass sie in dich hinein.
Das Leben besteht aus Freude, also lache.

Das Leben ist ein Geschenk, also nimm es an und genieße.

Sonntag, 29. Mai 2011

Für einen ganz besonderen Menschen

Und wenn du stolperst, halte ich dich fest.
Und wenn du hinfällst, fange ich dich auf.
Und wenn du weinst, weine ich mit dir.
Und wenn du lachst, lache ich mit dir.
Und wenn du nicht weiterweist, zeige ich dir den Weg. 
Und wenn du verzweifelst, zweifel ich mit dir.
Und wenn du dich sinnlos betrinkst, trinke ich mit dir.
Und wenn du feiern willst, feier ich mit dir.
Und wenn du die ganze Welt hassen willst, hasse ich mit dir.
Und wenn du gehst, gehe ich mit dir.
Und wenn du eine Freundin brauchst, bin ich bei dir. IMMER!

Und weißt du warum?
Weil du meine Schwester bist und mir die Welt bedeutest ♥

Mittwoch, 18. Mai 2011

Leben ist mehr

Hier ein Gedicht/Gebet, dass mir im Reliunterricht über den Weg gelaufen ist.
Es ist zwar nicht von mir, aber ich fand es so schön, dass ich es trotzdem mit euch teilen wollte :)

Leben ist mehr als
Schule
Essen
Schlafen
Hausaufgaben
Hobbies
Lehrer nerven
feiern gehen
Fernsehen
lästern

Leben ist auch
träumen
ein Buch lesen
gar nichts tun
Tee trinken
zu sich selber finden
Musik hören
lachen
miteinander reden
zuhören

Leben ist mehr als
misstrauisch sein
frustriert sein
kritisieren
Angst haben
sich vor Verantwortung drücken
Schwierigkeiten aus dem Weg gehen
resignieren
alleine sein
fragen - zweifeln

Leben ist auch
vertrauen
offen sein
sich geborgen fühlen
mal was riskieren
mal das tun, was ich gerade will
Konflikte aushalten
Freunde haben und suchen
glauben
hoffen
lieben
zukunft haben...

Herr, ich will fühlen,
        dass Leben mehr ist.
        Ich will andere erfahren lassen,
        dass Leben mehr sein kann

Sonntag, 8. Mai 2011

Ich kann es nicht


Wieso kann ich dir nicht vertrauen?
Sitzt der Schmerz noch zu tief?
Ist die Angst noch zu groß?
Das du mich wieder verlässt und nicht zurückkommen wirst?

Du machst alles richtig, zeigst mir dass du mich liebst.
Aber ich kann dir das nicht glauben.
Möchte es glauben, von ganzem Herzen.
Doch die Zweifel bohren sich immer wieder in mein Herz.

Wieso kann ich es nicht?
Wieso bin ich so wenig von mir überzeugt?
Muss ich mich selbst erst schön finden, um von anderen schön gefunden zu werden?
Muss ich mich selbst erst begehrenswert finden, damit andere das tun?
Muss ich mich selbst erst lieben, um von anderen geliebt zu werden?

Mittwoch, 20. April 2011

Da ist es wieder


Und da ist es wieder.
Der Dolch im Herz.
Da ist es wieder.
Das Verlangen nach dir.
Da ist es wieder.
Die Schmetterlinge im Bauch.
Da ist es wieder.
Das Warten auf dich.
Da ist es wieder.
Das Hoffen und Bangen.
Da ist es wieder.
Die Ungewissheit.
Da ist es wieder.
Das Begehren.
Da ist es wieder.
Das Wissen.
Da ist es wieder.
Das keine Luft bekommen.
Da ist es wieder.
Die Angst dich zu verlieren.
Da ist es wieder.
Die Angst verletzt zu werden.
Da ist es wieder.
Der Wille.
Da ist es wieder.
Das Gefühl.
Da ist es wieder.
Die Liebe.