Donnerstag, 16. Dezember 2010

Jahresrückblick 2010


So ihr Lieben.
Das Jahr 2010 nähert sich dem Ende und für mich ist es an der Zeit Bilanz zu ziehen.
Wie werde ich dieses Jahr in Erinnerung behalten?
Als ein Jahr mit vielen Höhen und Tiefen.
Das Jahr fing wundervoll mit einem großen Konfettiregen auf dem Time Square in New York an J
Ein Erlebnis, dass ich niemals vergessen werde, hier ein Dankeschön an Mama und Dirk, die mir dies ermöglichten.
Weiter ging es mit weniger schönen Dingen.
Ich begann eine Therapie und erfuhr Dinge über mich, die ich niemals hätte erfahren wollen.
Mein größter Traum Amerika wurde abgesagt und ich fiel wie ihr sicherlich alle wisst in ein tiefes Loch, aus dem ich alleine nicht mehr rauskam.
Ich bin Suizid gefährdet geworden und wurde am 6. März in die Kinder und Jugendpsychatrische Tagesklinik in Bethel eingewiesen.
Die Zeit dort…
Wie soll ich sie beschreiben?
Die ersten 2 ½ Monate veränderten mich vollkommen.
Ich sah und hörte Dinge, die mich verstörten und mein Leben lang begleiten werden.
Die erste Zeit war für mich so schrecklich, dass ich eine Woche lang eine Pause machen musste um nicht abzubrechen.
Doch die Zeit brachte mir aber auch eine Menge positive Dinge.
Sie zeigte mir, dass ich stark bin.
Das ich Dinge alleine schaffen kann.
Doch vorallem zeigte sie mir, wer und was mir wirklich wichtig im Leben ist.
Ich merkte wer meine wahren Freunde waren.
An dieser Stelle möchte ich zwei Menschen besonders danken.
Einmal Andi.
Ihm danken dafür, dass er immer da war.
Das er immer meine Launen ausgehalten hat und mir nie von der Seite wich, auch wenn ich in manchen Situationen wirklich unausstehlcih war.
Das er mir immer die Tränen wegküsste und mich in den Arm nahm, wenn ich mich selber wieder einmal aufgegeben hatte.
Als zweites möchte ich meine Mama danken.
Dafür, dass sie mich in dieser Zeit getragen hat.
Danken dafür, dass sie mich immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt hat, wenn ich mal wieder drohte im Selbstmitleid zu versinken.
Dafür, dass sie mir immer zugehört hat, auch wenn ich jeden Tag das gleich erzählte und dafür, dass sie mir immer wieder in den Arsch getreten hat, wenn ich keinen Bock mehr hatte.
Außerdem möchte ich meinen Mädels danken, die mir gezeigt haben, was da Leben lebenswert macht.
Dafür, dass ich mit ihnen Lachen konnte und sie mich immer auf andere Gedanken gebracht haben.
In der Zeit habe ich gelernt, dass ihr wahre Freunde seid J
Natürlich auch meinen besten Freunden Tami, Tim und Lea.
Danken dafür, dass sie mir stundenlang am Telefon zugehört haben und nicht verzweifelt sind.
Danke Leute, ihr habt mich gerettet!
Nachdem diese schreckliche Zeit überstanden war, konnte ich langsam wieder nach vorne sehen und habe trotz 13 Wochen keiner Schule meinen Realschulabschluss mit einem Durchschnitt von 2,9 geschafft, worauf ich ein Leben lang unheimlich stolz sein werde.
Hier ein kleiner Dank an meinen Nachhilfelehrer Tim, der mir die Formeln mit Smarties und Kreidewerfen in den Kopf geballert hat.
Es ging weiter mit unvergesslichen Sommerferien, die geprägt waren von täglich nächtlichen Besuchen bei Mekkes und einer Menge Spaß.
Herausheben möchte ich den Tag der den Namen trägt „Ein Gartenschlauch, ein wasserscheuer Hund, 2 Mädels und eine Kamera! Oh Gott!“
Zu dem Urlaub in Ägypten muss ich nichts sagen oder?
Ein TRAUM!
Diese 6 Wochen waren das Highlight des Jahres und ich werde ihn niemals vergessen J
Und ab gings ins neue Schuljahr!
Alles lief gut und ich konnte mich nicht beklagen.
Die Herbstferien waren ebenfalls geprägt von Chillabenden mit den Mädels und tollen Nachmittagen mit meinem Dicken.
Ich glaube in der Zeit erwachten auch die Freunde der Sonne zu leben.
Die Freunde der Sonne sind meine Mannschaft mit denen ich unwahrscheinlich viel Spaß hatte. Ob beim grillen oder beim 18. Geburtstag von Caro am 10. November.
Ja, dann kam wieder ein Tiefpunkt dieses Jahres.
Am 12. Dezember trennte sich Andi von mir, mit dem ich bis Dato 2 Jahre 2 Monate und 27 Tage zusammen war.
Wir beschlossen jedoch, dass es keine hässlcihe Trennung wird und so tut es zwar höllisch weh, ich kann aber trotzdem auf eine wunderschöne Beziehung zurückblicken.
So. Die Highlights:
1.      Ein Gedicht von mir wurde veröffentlicht!!!
2.      Ich habe meine Mädels gefunden
3.      Ich hatte eine wunderschöne Beziehung.
4.      Ich bin dabei ein Buch zu schreiben.
5.      ICH HABE DER SCHEIß KRANKHEIT ORDENTLICH IN DEN ARSCH GETRETEN UND MIR SO MEIN ZIEL ERFÜLLT!!!

So nun wünsche ich euch ein schönes Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr =)



Sonntag, 12. Dezember 2010


Einen Fehler begehen und ihn alleine wieder ausbaden müssen.
Einen Fehler begehen und allein die Konsequenzen tragen.
Einen Fehler begehen und danach alleine sein.

So lang bestritten wir das Leben gemeinsam.
So lang konnte uns keiner trennen.
So lang drehte sich meine Welt nur um dich.
Doch jetzt ist alles vorbei.

Ich brauche dich
Weil du die Stütze meiner kleinen Welt bist.
Weil du sie immer beschützt.
Mich beschützt.

Du hast mich immer in den Arm genommen und von der Welt weggetragen.
Mich immer aufgefangen, wenn ich gefallen bin.
Mir immer die Tränen weggeküsst.

Wer soll dich jemals ersetzen?
Nein!
Dich kann niemand ersetzen.

Du wirst immer einen Platz in meinem Herzen haben.
Du wirst immer meine erste große Liebe sein.
Mein Dicker!
Mein Engel!

Habe Angst loszulassen und zu gehen.
Ein Leben ohne dich?
Wie soll das gehen?
Du bist ein Teil von mir.

Immer warst du bei mir, wenn es mir nicht gut ging.

Wie soll ich ohne die Kleinigkeiten leben?
Wie soll ich leben, ohne den Kuss auf den Arsch, wenn ich meine Treppe hochgehe?
Ohne das einschlafen auf deiner Brust, während zu „Two and a half men“ guckst?
Ohne dass du mit am Abendbrottisch sitzt?
Ohne das Geräusch der Inliner, wenn du über die Einfahrt rollst?
Ohne die Gute Nacht sms, die ich so liebe?
Ohne deinen Geruch?
Ohne deine Stimme?
Ohne deinen Körper?
Ohne deine Liebe?
Und vorallem
Ohne den geliebten Kuss auf die Stirn, wenn du gehst.

Ich möchte dir danken.
Danken dafür, dass du immer da warst.
Danken dafür, dass du mich gerettet hast.
Danken dafür, dass du mir deine unendliche Liebe geschenkt hast.

It´s time to say goodbye!


Ich wusste, dass es wehtut.
Ich wusste, dass ich dich vermisse.
Ich wusste, dass es schwer wird.
Aber ich wusste nicht, dass es mich zerreißt.

Ich sehe mich im Zimmer um, und sehe dich.
Jede Kleinigkeit erinnert mich an dich.
Ich kann das Bett kaum ansehen.
Hier begann und endete alles.
Hier hast du mich geküsst, hier hast du mir gesagt, dass du mich liebst, hier hast du mit mir geschlafen,
hier hast du mich verlassen.

Es war die schönste Zeit deines Lebens.
Meines Lebens.
Es war unser Leben.

Jetzt gehen wir unseren Weg wieder allein.
Jeder für sich.

Doch allein werden wir niemals sein,
weil wir wissen dass da immer jemand ist,
der uns auf einem Stück unseres Lebens begleitet hat,
und im Herzen ein lebenlang begleiten wird.


Samstag, 11. Dezember 2010

Warten


Ich wollte nicht mehr warten.
Ich wollte nicht mehr kämpfen.
Ich wollte nicht mehr leiden.
Doch genau das tue ich.
Ich sitze hier und warte.
Warte auf ein Zeichen von dir.
Ich will nicht mehr warten.
Will nicht mehr kämpfen.
Will nicht mehr leiden.
Will das alles nicht mehr.
Doch genau das tue ich.


Donnerstag, 2. Dezember 2010

Rosa rote Marshmallowwelt

Weich und flauschig sollte sie sein,
und auf keinen Fall zu klein.
Ich möchte das Gefühl von Freiheit haben,
rosa und rot sind dort die Farben.

Alle Menschen laufen mit einem Lächeln herum,
und niemand nimmt einem einen Fehler krumm.
Trauer und Leiden gibt’s dort nicht,
und die ganze Zeit über scheint das Licht.

Man hätte keine Probleme und alles ist gut,
um sich diese Welt vorzustellen braucht man Mut.
Man bricht einfach aus dem Alltag aus,
rein in die Fantasie, aus der realen Welt raus.



Alles ist so, wie ich es haben will,
die Leute sind verrückt und schrill.
Und ich kann einfach nur glücklich sein,
und niemals wieder bin ich einsam und allein.


Schwelle zu einer neuen Welt

Angst und Neugier vermischen sich,
auf was sie hören soll, weiß sie nicht,
soll sie ihrer Neugier nachgeben und in den Raum gehen?
Doch was werden ihre Augen dort wohl sehen?

Imposant steht die Tür vor ihr,
groß und mächtig,
schwer zu überwinden.

Aber kneifen gilt jetzt nicht mehr,
langsam.
Schritt für Schritt.
Immer näher.

Sie drückt die Tür ein wenig auf,
setzt einen Schritt hinein,
einen zweiten hinterher,
und schon ist sie drin.
Im Raum der Zeit.

Sie hat betreten ihre neue Welt,
in der zählt, weder Macht noch Geld,
in der sie steuern kann, alles allein,
hier möchte sie für immer sein.