Freitag, 3. September 2010

Woher kommt die Welt?

Ich hatte heute meine zweite Philostunde und war gleich völlig aufgebracht, weil ich mcih mit einem Jungen, den ich eigentlich total gut leiden kann mega in die Wolle bekommen habe. Wir sollten darüber reden, was wir denken wie die Welt entstanden ist. Viele haben gesagt, dass da halt mal der Urknall war, was jedoch davor war konnte sich keiner so richtig zusammenreimen. Das Materie oder der Weltraum schon immer da waren, das hat wirklich unsere Vorstellungskraft gesprengt. Andere sagten, dass Gott alles erschaffen hat, womit wir auch schon beim Problem wären. Der besagte Junge war der festen Überzeugung, dass Gott alles erschaffen hat, was ja eigentlich kein Problem ist, da ich selber ein sehr gläubiger Mensch bin und mir diese Theorie auch durchaus vorstellen könnte. JEdoch sagte er dann, dass wenn man wissenschaftlich beweisen könnte, dass Gott NICHT der Erschaffer alledems sei, man nichts mehr aus der Bibel glauben könnte. Das hat mcih stutzig gemacht. Nur weil eine Sache nicht wahr ist, sofort an allem zweifeln? Darauf habe ich ihn dann angesprochen. Er war der MEinung, daass jedes Wort der Bibel wahr wäre, was ich absolut nciht nachvollziehen konnte. Ich habe ihm dann erklärt, dass ich der Meinung bin, dass die Geschichten dazu da sind, um uns zu lehren wie wir mit bestimmten Situationen umgehen sollen. Er jedoch war der festen Überzeugung, dass all die Geschichten der Bibel wahr sind. Ich konnte einfach nciht glauben, dass er wirklich der MEinung war, dass es Adam und Eva gegeben hat und sie eine Frucht gegessen hat etc. Das kann doch nciht sein Ernst sein. Noch geschockter war ich darüber, dass er sagt Gott ist gegen Homosexualität und deswegen er auch. Das ist doch krank oder nicht? Wenn gott wirklich gegen Homosexualität sein sollte, wieso hat er dann solche Menschen erschaffen? Ich dachte alles sei ein Werk von ihm? Außerdem, wenn der Kerl gegen Schwule ist, dann ja auch gegen Abtreibung und Verhütung, na Prost Ma hlzeit, das dürften viele Kinder werden. Wir konnten uns auf keinen Standpunkt einigen, und sachlich konnte ich in dem Moment nciht mehr bleiben, als er mir vorwarf eine Atheistin zu sein. Das bin ich mit Sicherheit nicht, da ich denke dass Gott uns zu Lebewesen gemacht hat, die Selbstständig denken und Entscheidungen treffen können und er nciht möchte, dass wir ihm blind alles glauben, sondern uns unsere eigene Meinung darüber bilden.

1 Kommentar:

  1. Ist der Glaube an Gott nicht viel mehr als die Erklärung, wie die Welt entstanden ist? Ist der zentrale Glaube im Christentum nicht die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod? Meiner Meinung nach können Wissenschaftler soviel beweisen wie sie wollen. Was sie niemals herrausfinden werden ist das, was nach dem Tod kommt. An die meisten Geschichten aus der Bibel glaube ich selber nicht. Ein Mann mit einem Stab soll das Meer geteilt haben? Ich weiß ja nicht. Das was mich dazu treibt, an Gott zu glauben ist der Glaube daran, dass es nach dem Tod weiter geht, wie auch immer. Denn wie soll man Leben, ohne einen Funken Hoffnung? ;-)

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